Freitag, 22. August 2008

Der Abschied

On our last day we visited the Governors house on a hill in Qingdao, now a museum with its beautiful bird view sea view.
Philipp, Michael and me had the special opportunity to meet the great famous rocking Jesus (on the left side). And how funny that is, he is also a VIP member auf our Qingdao Stamm Club "New York" ! 
What a pitty that he gave us now sign today. Let's keep this quiet, but i think he was a bit drunk. But what we have, we have: this photo.





So sieht es im Winter aus. Die Übersetzungen unter den Fotos sind grandios.













Qingdao ist für alle aus Beijing die einen Urlaub am Meer machen wollen die erste Adresse. Hier bekommen sie einen Kübel und ein Sieb in die Hand gedrückt und versuchen kleine Fische zu sammeln.
Gleich daneben ein Sandstrand (nur 5 Minuten vom Bahnhof entfernt). Wir würden das Baden hier in dieser Bucht neben dem Containerhafen als größere Gefahr für die Gesundheit einschätzen.

In den letzten 2 Wochen haben wir sicher nicht das wahre China kennen gelernt. Solange wir uns in dem Viertel rund um das Olympische Zentrum aufgehalten haben, waren Straßen, Gehsteige und Grünzeugs neu. Sogar auf den Kanaldeckeln ist das Olympia Logo.

Abseits ist alles ganz anders und man bekommt schnell die brutale Armut zu sehen, in der hier viele Leben müssen.

Und wo ist der Kommunismus? Der hält hier irgendwie alles zusammen. Anderenfalls würde vermutlich ein Chaos ausbrechen.

Die Planungen für Weymouth 2012 sind schon voll im Gange. Da müssen wir uns dann warm anziehen . . . 

Danke fürs dranbleiben!
Good night and good luck. 

Donnerstag, 21. August 2008

Wind! Genug jetzt!


Mit Didi und Philipp waren wir in den letzten 2 Wochen auf dem Boot.

Nein, nein, keine Sorge, nie mit beiden gemeinsam !!


Warum wir mit Philipp lieber auf dem Boot waren? Das war unser heutiger Tag mit Didi (Gestern: siehe unten!):





Am letzten Tag hat es uns Poseidon noch einmal so richtig gezeigt. Wind, starker Regen und hohe Wellen.






In dieser gestellten Szene versuchen wir zu lächeln und einen glücklichen Eindruck zu machen. Dabei war das gar nicht super.




Wir denken an die schöneren Tage zurück. Von denen gab es auch genug!
















Leider hat es heute so ausgesehen. Eine große Heraus- forderung an den Gleichgewichts- sinn und den Kreislauf. Wobei die Höhe der Wellen gar nicht entscheident ist.


Die Argentinier freuen sich über die Medaille und geben gleich das erste Telefon- interview.










Roman Hagara und Hans-Peter Steinacher haben es noch auf den 6. Platz geschafft !

Es war der letzte Tag auf dem Meer. Mit dem Starboot waren kurz danach  für die Segler die Olympischen Spiele vorbei.

Mittwoch, 20. August 2008

Beim Abendessen ist uns der Wind egal.

Heute hat es endlich gepasst. Es gab mehr oder weniger genügend Wind und die letzten 3 Wettfahrten der Tornados konnten durchgeführt werden. Hagara/Steinacher haben es Haarscharf doch noch ins morgige Medal Race geschafft. Spitzauer/Nehammer haben das mit dem Starboot ebenso knapp leider verpasst. Wie auch immer, in diesem Jahr müssen wir ohne Medaille nach Hause fahren.


Solche Bilder waren in den letzten 2 Wochen leider selten. 








Ein Selbstportrait zwischendurch.











Heute haben wir die Endeveaur endlich einmal mit Segeln bewundern dürfen. Da sind die Wettfahrten für kurze Zeit vergessen .














Hier werden die Boote ins Wasser gelassen und dann wieder herausgeholt. In diesem Fall die Tornados.






Die Fressstrasse. Unsere erste Mahlzeit nach dem Frühstück. Dementsprechend ausgehungert kommen wir dort an. 



Das Paradies. Eine unendlich große Auswahl an Leckereien.









Man fühlt sich manchmal schon irgendwie beobachtet. Ich weiß einfach nicht warum . . .










Meine Favoriten. Wobei sie mir schon leid tun!!










Die Froschkönige haben wir verschont. Die soll jemand anderer Küssen.









Hier kann man sich diverse Gerichte aussuchen. Manchmal erkennt man nicht was es überhaupt ist, aber meist schmeckt es wunderbar.


Hier versucht Martin Lang (nicht verwandt mit Lang Lang) einen gegrillten Fisch zu bestellen. Zuerst in dem er versucht Feuer zu erklärt und später Explosionen nachahmt.



Nein, die wollen wir nicht. Obwohl Seegurken in China der letzte Schrei sind. Es gibt sogar eigene Läden. Muss nicht sein.






Die Antwort auf die gestrige Bussfrage: Der Chinese sagt "Ni hau!".

Dienstag, 19. August 2008

Der Wind ist gegen uns.


Ja das ist Herr Franz Radovic. Er hat mit seiner Grazer Firma eine tolle Solaranlage für das Sailing Center gebaut. Einen Teil sieht man im Hintergrund. Sie versorgt das Logistik Zentrum mit Strom und heizt sogar einen Pool. Herr Radovic muss aufpassen, das alles funktioniert. Bis jetzt läuft alles perfekt. Für den Fall das einmal etwas nicht funktionieren sollte hat er ein Flugticket nach Wien im Rucksack. Weil China und so. Kein Spaß!


Hier wird gerade eine Kursänderung angezeigt. Erst wurde, nachdem die Boote längere Zeit im Nebel verschwunden waren, verkürzt, dann als sich der Wind gedreht hatte abgebrochen.


Spitzauer/Nehammer lagen sehr gut im Rennen. Leider kam dann der Abbruch.





















Die Drei vom Wind Department. 
Ihre Entscheidungen werden meist mit großem Erstaunen zur Kenntnis genommen. So manch einer soll sogar schon den Kopf geschüttelt haben. 


Für Hagara/Steinacher kam der Abbruch dagegen nicht ungelegen.



Hans Spitzauer (danke für den heutigen Blogtitel) nach der abgebrochenen Wettfahrt. 

Er wartet auf den Kran, denn die Starboote müssen aus dem Wasser gehoben werden.




Nun noch zur Antwort der gestrigen Bussfrage: Der Koreaner sagt: "Takewondo!"

Gleich die Nächste: Was sagt ein Chinese der Gewalt ablehnt, ein Pazifist quasi, zum anderen?

Montag, 18. August 2008

470er Finale.


Liebe Leute, heute haben wir beschlossen doch nicht nach Wien zurückzukehren, sondern uns dem Surf Weltcup anschließen, da wir finden, dass dieser Sport gefördert gehört.
Wir werden uns dann von irgendeiner Insel, auf der wir auf den optimalen Wind warten, melden.

Partricia Freiters ist auch mit dabei. Fix!

(Leider habe ich auf die Formatierung hier keinen Einfluss, funktioniert einfach nicht :( )








Diana Detre aus Ungarn muß noch schnell jemanden anrufen. Ist von der Idee aber auch begeistert.


















Silvia Vogl und Caro Flatscher fahren leider ohne Medaille nach Hause.











Wie es aussieht werden wir bei den diesjährigen Segelbewerben überhaupt leer ausgehen.












Marcelien de Koning und  Lobke Berkhout kurz vor dem Start für das Medal Race der 470er.


















Bei den Herren gewinnen Joe Glanfield und Nick Rogers.







Giovanna Nicoli und Gulia Conti.













Isabel Swan und Fernanda Oliveira freuen sich so sehr über den Sieg, dass ihr Boot nach dem Ziel umkippt. 










Von den Gezeiten hält man hier in China nicht sehr viel. Darum ging der Steg heute zum Teil unter. Inklusive unserer Kabelleitungen . . .









Nun noch die Antwort der gestrigen Bussfrage: Amy würde von ihrem Freund "My Amy" genannt werden.

Die (Shuttle)Bussfrage ist ein Zeitvertreib für uns . Irgendwie müssen wir doch 4 Minuten fahrt zum Sailing Center nutzen. 

Gleich die nächste: Wie sagt ein Koreaner beim Abendessen zum anderen, wenn er sich noch etwas vom Tisch nehmen soll? Na!

Sonntag, 17. August 2008

Ein Wind kommt selten allein.

Der begeisterte Segelfreund weiß natürlich schon was sich heute in Qingdao abgespielt hat. Der Wind war endlich da. In Form eines Taifun Ausläufers. Das bedeutet mit reichlich Wasser von oben und doch schon beachtlichen Wellen.

Doch bevor ich mich in Details verliere die erste Busfrage. Bis jetzt habe ich die in diesem Blog sträflich vernachlässigt. Fangen wir leicht an: Mit einer Frau welchen Namens wird der Besuch eines Fischrestaurants erst perfekt und mitunter nicht ganz ungefährlich? Antwort siehe unten.

Auf dem Meer war heute ein grosses Durcheinander: Zuerst wiedermal Startverzögerungen. Es gab auf dem Kurs der Tornados Probleme mit dem Startboot. Gerüchteweise soll es gekentert sein. Unglaublich, handelt es sich doch um einen Catamaran. 


Wieder stundenlanges Warten und dann Brach ein Mast nach dem andren, kippten Boote reihenweise um. Unser Boot mit Delle Karth /Resch führte mit großem Vorsprung und verschwand dann urplötzlich von der Bildfläche. Der Mast war gebrochen. Mit dem Handy (wegen dem starken Regen) habe ich 2 Fotos vom Mast gemacht und sie an den Online Standard geschickt. Hier ein Screenshot der EXKLUSIVEN Berichterstattung ("Segeln: Warum unser 49er verschwunden ist"). 

Liebe Leser, ihr seht, hier seit ihr immer am Ball, bzw. an der Boje.

Ob das Rennen gewertet wird, ist noch nicht klar. Gewonnen haben die Dänen, allerdings, da ihnen kurz vor dem Start ebenfalls der Mast gebrochen war, im Boot der Kroaten.





Das gab es noch nie. Deswegen beschäftigt sich die Rennleitung gerade damit. Möglicherweise wird das Finale wiederholt. Die Siegerehrung wurde jedenfalls verschoben.
Zur Zeit stürmt es noch immer. Mal sehen wie das Wetter morgen aussieht.

Nun zur Antwort auf die Busfrage: Mit Grete.

Da ich mit den Busfragen etwas hintennach bin, gleich die nächste: Amy arbeitet hier bei BOB. Wie würde jemand zu ihr sagen, wenn er mit ihr zusammen wäre? Die Antwort gibt es morgen.



Samstag, 16. August 2008

Der Jammer mit dem Wind.


Die Skyline von Qingdao. Die Fassaden der Hochhäuser sind teilweise komplett beleuchtet. Auf ihnen laufen ständig überdimensionale Animationen.

Wir wohnen in der 17. Etage. Heute früh mussten wir zu Fuß zum Frühstück ins Erdgeschoß. Da man auch in China die Lifte im Brandfall nicht benutzen darf und  in der Nacht der 14, 15 und 16. Stock leider komplett ausgebrannt sind.

Ok, stimmt nicht. Aber irgendwas muss man doch schreiben! Kein Wind, totale Langeweile!


Hier überspielen wir gerade das gedrehte Material. Diese Leitung, dieses dünne Kabel,  geht über Beijing direkt nach Wien. 

Cool, oida! 
Was der ORF alles kann!














Der zweite Tag für die Tornados. Man glaubt fast sie stehen auf dem Wasser. Die meisten Boote schaffen es gerade innerhalb des Zeitlimits bis ins Ziel. Gerade wo Tornados doch eine beachtliche Geschwindigkeit erreichen könnten.













Darum ist es heute leider garnicht gut gelaufen. Bei diesen Bedingungen ist Segeln frustrierend. Das erste Medal Race mußte heute abgebrochen werden, weil die Boote nicht um die erste Boje herumgekommen sind.

Wellen aber kein Wind.

Wenn man Abends im Restaurant Essen auf den Tisch bekommt das wiederum mit einem anderen Teller zugedeckt ist, dann Achtung! Denn warum wohl muss das zugedeckt sein?

Aber auch so ein Abendessen muss man sich erst verdienen. Der angesagte Wind kam nicht. Da wir auf dem Kurs der am weitesten vom Festland entfernt ist waren, mussten wir 4 Stunden auf Wind warten. Das bei Wellen von bis zu 2 Metern ist für eine Landratte eine Herausforderung. Also nicht auf dem Boot herumhantieren oder zulange mit jemandem auf dem Boot sprechen und ihn dabei ansehen. Alles ganz schlecht. Es ist ein unendliches Schaukeln in alle Richtungen: von links nach rechts von vorne nach hinten von hinten nach links von rechts nach hinten von vorne nach links usw. Man wünscht sich nichts lieber, als festen Boden unter den Füßen. Nachdem ich 2 Stunden versucht habe, gegen das Meer anzukämpfen ist es mir gelungen mit Musik in den Ohren einzuschlafen. Nach 4 Stunden wie gesagt konnte doch eine Wettfahrt gestartet werden. Alles in allem waren wir über 7 Stunden auf dem Boot. Danke, genug. Auf Sendung kam heute keine Sekunde davon. Immerhin wieder ein 1 Platz von Vogel/Flatscher im 470.

Im Restaurant zeigt man entweder auf Fotos, fertige Speisen oder Aquarien um etwas zu bestellen. Shrimps müssen natürlich immer sein. Die Kellnerin fragt "fried?" Wir sagen "no, cooked." Man könnte freilich immer gleich Deutsch sprechen, es würde keinen Unterschied machen. Sie überlegt kurz  und sagt "hot water" und deutet mit der Hand als würde sie sich die Kehle durchschneiden.  Klingt doch perfekt. Nehmen wir.

Dann kommt eben besagter Teller. Zugedeckt. Da frag ich mich, warum? Ich hebe den Teller vorsichtig an und mir ist alles klar. Dann sag ich zu Michael: "Weißt Du warum das Essen zugedeckt ist? Damit es nicht wegläuft!" Wild gestikulierend versuchen wir die Kellnerin auf unsere Notlage aufmerksam zu machen. Lebendige Shrimps das geht nun wirklich nicht!

Die kennt sich nun überhaupt nicht mehr aus. Wir wollten sie doch nicht "fried"?!? Nach kurzem hin und her sag ich "We want them DEATH!" Damit war die Sache erledigt.

Sie haben übrigens wie immer vorzüglich geschmeckt.


Donnerstag, 14. August 2008

Kein Wind. Bier für alle!


Heute gab es keine Rennen. Kein Wind. Möglicherweise ist das wirklich die Ruhe vor dem Sturm. Für die nächsten Tage ist einer angesagt. 

Zeit genug also um die Mission 

"Bier für das Olympische Dorf"

zu starten.
Die Medal Races nähern sich. Wir kommen in die entscheidende Phase. Die richtige Vorbereitung ist der halbe Sieg!




Bis jetzt verläuft alles nach Plan. Die Freude ist groß.








Hr. P und Hr. D beim Security Check im Hotel. Wenn man hier einmal durch ist, geht es mit dem Shuttlebus direkt ins Sailing Center. 










So einfach ist das. Ware angekommen.









Die Übergabe. Mission erfolgreich. Auf die Sicherheits- lücken dieser Spiele werden wir aber erst Ende nächster Woche genauer eingehen. 

Im Moment erleichtern sie uns das Leben ungemein.

Die Gesichter mussten an dieser Stelle unkenntlich gemacht werden.




Zwischendurch haben wir auf dem Gelände ein paar Runden mit dem Golfcart zurückgelegt, des angenehmen Fahrtwindes wegen. Der Fahrer hat sich nicht ganz ausgekannt und gedacht wir sind schon vollkommen übergeschnappt.